Mooskugeln im Aquarium

mooskugelMooskugeln zählen zu den ganz besonderen Blickfängen in einem Garnelenaquarium. Ihre runde Form und ihre pelzige Oberfläche erzeugen einen nahezu futuristischen Eindruck. Aber nicht nur die beeindruckende Optik von Mooskugeln sorgt dafür, dass diese Pflanzen bei Garnelenhaltern beliebt sind. Hinzu kommt, dass Mooskugeln relativ einfach zu pflegen sind und Garnelen die Mooskugeln quasi als Futterspeicher nutzen. Mehr hierzu erfahren Sie weiter unten. Zunächst möchten wir uns allerdings der Einordnung der Mooskugel widmen: Anders als der Name nämlich vermuten lässt, hat man es hier nicht mit einer Moosart zu tun, wie es zum Beispiel bei dem ebenfalls beliebten Javamoos der Fall ist.

Eine Alge, die in jedem Garnelenaquarium willkommen ist

Es ist erstaunlich, aber wahr: Mooskugeln bestehen aus Algen. Der eine oder andere Aquarianer mag nun zusammenzucken, da Algen im Aquarium in der Regel wenig willkommen sind. Bei Mooskugeln handelt es sich aber um ganz besondere Algen, die zudem sehr gut handhabbar sind. Eigentlich bestehen Mooskugeln aus Algenfäden, die Kugelform entsteht durch Verflechtungen dieser Algenfäden und ist nur eine Form, in der diese Algenart vorkommen kann. In der Natur erhalten Mooskugeln ihre runde Form, da sie sich frei über den Gewässerboden bewegen können und hierbei durch Wasserbewegungen geformt werden. In Aquarien ist diese runde Form ebenfalls sehr beliebt, es gibt aber auch andere Möglichkeiten, Mooskugeln als Dekoration für ein Aquarium zu nutzen. Auf diese Möglichkeiten werden wir weiter unten eingehen.

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Ansprüche der Mooskugeln

Mooskugeln sind relativ anspruchslos, was die Wasserwerte und die Intensität der Beleuchtung im Aquarium anbelangt. Allerdings gibt es mindestens zwei bedeutende Aspekte, die man beachten sollte, wenn man Mooskugeln im eigenen Aquarium halten möchte. Der erste Aspekt betrifft die Pflege: Mooskugeln sollten ab und an ausgewaschen werden, da sich in ihrer feinfiedrigen Oberfläche schnell viele Schmutzpartikel sammeln können, die das Gedeihen der Algen stark beeinträchtigen können. Beim Waschen sollte man relativ vorsichtig vorgehen, um die Kugelform nicht zu stark zu beeinträchtigen. Zu stark ausgedrückte Mooskugeln sinken zurück im Becken zudem nicht unmittelbar ab, sondern müssen sich erst wieder mit Wasser vollsaugen. Sind sie nasser, geht dieses sehr viel einfacher.

Möchte man zudem sichergehen, dass die Mooskugeln ihre runde Form behalten, sollten sie nicht festgebunden und sogar ab und an manuell über den Beckengrund gerollt werden. Das Rollen kann auch davor schützen, dass sich am Auflagepunkt braune Stellen an der Mooskugel bilden.

Der zweite Aspekt, der bei Mooskugeln unbedingt zu beachten ist, ist die Wassertemperatur. Mooskugeln kommen in der Regel zwar mit etwas niedrigeren Wassertemperaturen zurecht, gegenüber zu hohen Wassertemperaturen sind sie allerdings mitunter ein wenig empfindlich. Mehr als 24 Grad sollte man den Mooskugeln in der Regel nicht zumuten. Bei höheren Temperaturen kann sich mitunter sogar die Kugelform auflösen.

Wie Garnelen Mooskugeln nutzen

Die feinfiedrige Oberfläche einer Mooskugel ist bestens geeignet, um Mikroorganismen zu beherbergen. Garnelen weiden die Mooskugeln gerne auf der Suche nach Fressbarem ab – ähnlich wie sie es auch bei anderen feinfiedrigen Pflanzen wie etwa dem Javamoos tun. Zudem leisten auch Mooskugeln – wie alle Aquarienpflanzen – einen Beitrag dazu, dass die Wasserqualität im Aquarium positiv ausfallen kann. Mitunter werden Mooskugeln auch als wahre Biofilter beschrieben: Sie nehmen Verschmutzungen aus dem Wasser auf und binden diese. Auch von diesem Effekt profitieren die Garnelen. Der Aquarianer darf allerdings trotz der positiven Eigenschaften der Mooskugeln nicht vergessen, dass diese nicht geeignet sind, Teilwasserwechsel und Filteranlagen komplett überflüssig zu machen. Vielmehr sollten die Mooskugeln als hilfreiche Unterstützung bei der Aquarienpflege angesehen werden.

Gestaltungsmöglichkeiten mit Mooskugeln

Mooskugeln machen sich frei schwimmend auf dem Aquariengrund am besten: Durch Bewegung können sie – wie oben bereits erwähnt – sehr gut ihre Form behalten und sich vor dem teilweisen Absterben schützen. Was die Gestaltung anbelangt, können Mooskugel ruhig weiter vorn im Aquarium präsentiert werden: Sie sind nicht nur wahre Blickfänge, sondern wachsen auch nur ausgesprochen langsam, sodass sie den Blick in das Becken in den allermeisten Fällen nicht zu sehr beschneiden. Das langsame Wachstum geht allerdings zum Glück nicht mit einer kurzen Lebensdauer einher: Richtig gepflegt können Mooskugeln sehr alt werden. Wer einmal etwas ganz Neues ausprobieren möchte, kann Mooskugeln auch zerschneiden und sie auf ausgewählte Steine aufbinden. Die charakteristische Kugelform ist dann selbstverständlich nicht mehr vorhanden, dafür kann man einen schönen moosigen Teppich bewundern, der sicherlich ebenfalls gerne von Garnelen angenommen werden wird.

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