Lebermoos – Riccia fluitans

Riccia fluitans ist die wissenschaftliche Bezeichnung für ein Lebermoos, das in vielen Aquarien eingesetzt wird. Verwendung findet es dabei auch gerne in Becken, die zur Haltung von Garnelen konzipiert sind. Eine Besonderheit von Riccia fluitans ist, dass diese Aquarienpflanze nicht im Beckengrund eingepflanzt wird und hier wurzelt, sondern in der Regel an der Wasseroberfläche des Beckens schwimmt. Lediglich durch geschickte Eingriffe des Aquarianers kann dafür gesorgt werden, dass Riccia fluitans dauerhaft am Boden verweilt – eine Gestaltungsmöglichkeit, die sich in letzter Zeit besonderer Beliebtheit erfreut. Mehr zu dieser Gestaltungsmöglichkeit erfahren Sie weiter unten.

Riccia fluitans kann grundsätzlich als optisch sehr attraktiv beschrieben werden: Dies gilt auch, wenn die Pflanze an der Wasseroberfläche schwimmt, da sie in diesem Fall schöne dichte Polster entstehen lässt. Diese Polster entstehen durch Verzweigungen in alle zur Verfügung stehenden Richtungen und sind grundsätzlich auch von Garnelen gerngesehen: Sie können sich hier verstecken und nach Nahrung suchen. Die Farbgebung von Riccia fluitans ist ebenfalls sehr ansprechend: Ein helles Grün kommt der Farbe dieser Aquarienpflanze wohl am nächsten. Interessant sind hinsichtlich der Optik dieser Pflanze auch die kleinen Luftblasen, die sich bei guten Haltungsbedingungen an den Spitzen der Triebe bilden und für mehr Lebendigkeit im Aquarium sorgen.

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Ansprüche von Riccia fluitans

Riccia fluitans ist keine Pflanze, die Aquarianer zu stark fordert. Insbesondere was die Wassertemperaturen anbelangt, ist diese Pflanze auffallend genügsam: Ihr würden sogar kalte Temperaturen von 5 Grad nicht bedeutend schaden, außer dass hierbei eventuell das Wachstum eingestellt wird. Auch warme Temperaturen bis 30 Grad werden in der Regel vertragen. Sollte es mit Riccia fluitans im eigenen Aquarium nicht so recht klappen, liegt es somit in der Regel nicht an der Wassertemperatur und wohl auch recht selten an der Wasserhärte oder dem PH-Wert, gegenüber deren Ausgestaltung Riccia fluitans auch eher tolerant ist. Wahrscheinlicher ist es im Falle des ausbleibenden Gedeihens der Pflanze, dass im Aquarienwasser nicht ausreichend Nährstoffe enthalten sind, die schlussendlich alle Pflanzen benötigen. Auch die Beleuchtung spielt bei Riccia fluitans eine nicht zu vernachlässigende Rolle: Zu wenig Licht kann in diesem Kontext zu Problemen führen. Möchte man Riccia fluitans als Schwimmpflanze nutzen, sollte man zudem darauf achten, dass die Pflanze keiner Strömung ausgesetzt ist. Diese wird mitunter nicht vertragen. Sowohl beim Einsatz unter Wasser als auch bei der Verwendung als Schwimmpflanze sollte man Riccia fluitans darüber hinaus regelmäßige Pflegeeinheiten zukommen lassen. Was es hierbei zu tun gibt, erfahren Sie im Folgenden.

Pflege von Riccia fluitans

Je nach Bedingungen, die in dem jeweiligen Aquarium herrschen, kann Riccia fluitans relativ schnell wachsen. Dies bedeutet allerdings zugleich auch, dass diese Wasserpflanze ein wenig gepflegt werden muss. Wenn Riccia fluitans an der Wasseroberfläche schwimmt, sollte man nicht die gesamte Fläche mit der Schwimmpflanze zuwuchern lassen. Zwar wächst Riccia fluitans hier oft besonders reichhaltig, ein zu starkes Wuchern würde allerdings zu einer zu intensiven Beschränkung der Beleuchtung führen und den übrigen, am Boden befindlichen Aquarienpflanzen im schlimmsten Fall schnell schaden. Im Idealfall kann man gleichzeitig für mehr Lichteinfall und die Begrünung eines anderen Beckens sorgen, indem man das Polster einfach teilt und je einen Teil in ein Becken gibt. Auch aufgebundene Riccia fluitans sollte man ab und an hinsichtlich ihres Wuchses kontrollieren und ggf. regulierend eingreifen, um zu vermeiden, dass die Pflanze mit der Zeit an die Wasseroberfläche treibt oder tiefer liegende Teile der Pflanzen durch einen Lichtmangel Schaden nehmen.

Gestaltungsmöglichkeiten mit Riccia fluitans

Klassisch ist es, Riccia fluitans als Schwimmpflanze im Aquarium zu nutzen. Von alleine verbleibt diese Pflanze leider nicht am Bodengrund oder an ausgewählten Dekorationsgegenständen, da sie auch auf Dauer keine Wurzeln oder wurzelähnlichen Befestigungen bildet. Soll eine Unterwasserbegrünung durch Riccia fluitans erreicht werden, muss der Aquarianer eingreifen und die Pflanze entweder mit Gittern zähmen oder an ausgewählten Dekorationsgegenständen festbinden. Auf diese Weise lassen sich sehr attraktive Unterwasserlandschaften erzeugen, bei denen entweder ganze Teppiche aus Riccia fluitans oder einzelne Polster als Blickfang fungieren. Ein wenig Arbeit bedeuten diese ganz besonderen Unterwasserwelten, wie man sie natürlich auch von Takashi Amano kennt, allerdings schon: Nicht nur, dass Riccia fluitans aufgebunden bzw. befestigt und regelmäßig gepflegt werden muss, die Pflanze kann sich mit der Zeit auch wieder lösen, sodass man die Befestigung regelmäßig prüfen und ggf. auch ausbessern sollte.

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