Deutsche Bez.: | Malaya Garnelen |
Lateinische Bez.: | Caridina cf. babaulti var. Malaya |
Größe: | bis 3 cm |
Temperatur: | 20 - 28 °C |
Gesamthärte: | bis 15 °dgH |
pH-Wert: | 6 - 8 |
Haltung: | mittel |
Wie eine Malaya Zwerggarnele aussieht
Wie eine Malaya Zwerggarnele sich optisch präsentiert, ist nur relativ schwer zu beschreiben. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Färbung: Die Garnelen können ihre Körperfärbung sogar wechseln, wenn sich hierfür in ihrer Umgebung ein Anlass ergibt. Zwar präsentieren sich Malaya Zwerggarnelen nicht in unbegrenzt viele Farben, sie können aber durchaus transparent, beige, braun und sogar blau oder rötlich erscheinen. Interessant sind auch die Zeichnungen, welche eine Malaya Zwerggarnele in aller Regel aufweist: Hier ist die Rede von einem Rückenstrich, der allerdings – anders als bei vielen anderen Arten mit Rückenstrich – noch zusätzlich von Querstreifen durchzogen wird. Die Querstreifen sind dabei häufig heller gefärbt als der Körper der Malaya Zwerggarnele. Einer der Querstreifen ist oft besonders stark ausgeprägt. Am restlichen Körper der Garnelen können sich ebenfalls kleine Zeichnungen – zum Beispiel in Form kleiner Punkte – zeigen.
Auch zwischen den Geschlechtern ein und derselben Art kann es bei Zwerggarnelen optische Unterschiede geben. Dies trifft auch bei der Malaya Zwerggarnele zu. Hier sind die weiblichen Garnelen wie bei vielen anderen Zwerggarnelenarten ein wenig größer als die Männchen und zudem nicht selten auch intensiver gefärbt. Auch anatomisch präsentiert sich die Malaya Zwerggarnele leicht anders als andere Arten: Sie wirkt von der Seite betrachtet nicht selten ein wenig flach und verfügt über ein Rostrum, das ein wenig länger ist als bei anderen Garnelen, allerdings nicht das längste, das man bei Zwerggarnelen beobachten kann.
Die Vermehrung der Malaya Zwerggarnele
Die Malaya Zwerggarnele bringt zunächst Larven auf die Welt, welche sich dann schnell zu kleinen Jungtieren entwickeln. Hierfür benötigen sie nach aktuellem Wissensstand kein Brackwasser, sondern lediglich Süßwasser, das bereits im Aquarium der Elterntiere vorhanden ist. Diese Art der Entwicklung der Nachkommen ist sehr interessant, da sie sich von der vieler anderer Garnelenarten unterscheidet. Zugegebenermaßen ist sie allerdings auch sehr schwer zu beobachten, da sowohl die Larven als auch die Jungtiere nur eine sehr geringe Größe aufweisen und auch ansonsten optisch unauffällig sind. Um die Nachkommen der Malaya Zwerggarnele durchzubekommen, empfiehlt es sich, die Zucht in einem eingefahrenen Becken zu betreiben, das über viele Schwebeteilchen verfügt, von denen sich die kleinen Jungtiere ernähren können. Die sehr kleinen Larven und Jungtiere sollten überdies keinen Fressfeinden ausgesetzt und vor dem Sog des Filters geschützt werden.