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| Deutsche Bez.: | Tigergarnelen |
| Lateinische Bez.: | Caridina mariae |
| Größe: | bis 3 cm |
| Temperatur: | 20 - 26 °C |
| Gesamthärte: | 6 - 18 °dgH |
| pH-Wert: | 6,5 - 7,8 |
| Haltung: | mittel |
Zeichnung und Farbvarianten der Tigergarnelen
Wie bereits oben erwähnt, verdanken die ursprünglich aus dem Süden Chinas stammenden Tigergarnelen ihren Namen nicht etwa dem Umstand, dass sie besonders wild oder aggressiv seinen. Tigergarnelen sind im Gegenteil, wie alle anderen Garnelenarten friedliebend: Sie können, ja müssen sogar, in der Gruppe gehalten werden und stellen auch im Becken befindlichem Nachwuchs nicht nach. Namensgebend sind also die Streifen, die sich vertikal über die Körperseiten der Garnelen erstrecken. Die ursprünglichen Tigergarnelen sind dabei eher dezent gefärbt: Sie weisen einen helle, transparente Grundfärbung sowie fünf dunklere Streifen auf. Beim sogenannten Super-Tiger sind diese Streifen besonders stark und schön ausgeprägt.
Neben den Tigergarnelen, die eine eher ursprüngliche Zeichnung und Farbgebung aufweisen, werden mittlerweile auch blaue, schwarze und rote Farbvarianten in deutschen Aquarien gehalten. Möglich wird dieses, da Züchter gezielt Garnelen mit entsprechenden Farbmutationen vermehrt haben. Bei den schwarzen Tigergarnelen war es Zuchtziel, die schwarzen Streifen zu verbreitern. Entstanden sind dabei auch Tigergarnelen, die eine komplett schwarze Färbung aufweisen. Bei anderen schwarzen Tigergarnelen wiederum ist das dezente Tigermuster durch wenige transparente Körperpartien noch zu erkennen. Besonders beliebt sind schwarze Tigergarnelen, deren Augen orange gefärbt sind: Hierdurch entsteht ein ansprechender Kontrast zu der Körperfarbe.

Haltung von Tigergarnelen

Was das Futter anbelangt, sollten auch Tigergarnelen abwechslungsreich ernährt werden. Zu dem üblichen Garnelen-Spezialfutter aus dem Handel stellen einzelne Gemüsesorten, die vor der Verfütterung überbrüht oder gekocht werden, sowie Herbstlaub von zum Beispiel Ahorn, Eiche oder Walnussbaum eine gute Ergänzung dar. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist dabei ein Garant dafür, dass die Tiere gesund, vital und vermehrungsfreudig bleiben.
Mit Tigergarnelen züchten
Wie bereits die obige Beschreibung der zahlreichen Farbvarianten zeigt, kann es sehr reizvoll sein, mit Tigergarnelen zu züchten. Grundsätzlich ist die Zucht mit dieser Garnelenart nicht allzu kompliziert, da die Tiere dem spezialisierten Fortpflanzungstypus angehören und somit das Einrichten eines separaten Brackwasserbeckens entfällt. Allerdings scheint es so, dass die Frage, wie einfach die Zucht mit Tigergarnelen ist, zum Teil auch von der jeweiligen Farbvariante abhängig ist. So kann etwa die Vermehrung von flächig schwarzen Tigergarnelen schwierig sein, was durch Einkreuzungen mit normalen Tigergarnelen allerdings mitunter relativiert werden kann. Dieses Beispiel zeigt, dass die Zuchtbemühungen an die einzelnen Farbvarianten angepasst werden sollten.
Tigergarnelen alleine halten?
Vieles spricht dafür, auch bei der Haltung von Tigergarnelen auf ein Artbecken zu setzen. Die Tiere lassen sich in diesem Falle oftmals besser beobachten, da sie nicht von Fischen gestört werden, und Zuchterfolge können einfacher erreicht werden, da der Nachwuchs nicht von anderen Aquarienbewohnern gefressen wird. Wer zwar auf Fische, aber nicht generell auf eine Vergesellschaftung verzichten möchte, kann in Erwägung ziehen, Tigergarnelen zusammen mit Schnecken oder anderen Garnelenarten zu halten. Bei letzterer Option sollte man, wenn man die Garnelenarten rein halten möchte, allerdings Kreuzungsmöglichkeiten ausschließen. Ohne Frage kann es allerdings auch reizvoll sein, bewusst unterschiedliche Garnelenarten zu kreuzen: Auf diese Art und Weise erhält man eventuell Jungtiere mit sehr ausgefallenen Farbgebungen oder Zeichnungen.
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