Geht es um Aquarienpflanzen, die für Garnelen geeignet sind, ist Javamoos ist ein echter Klassiker. Die aus Südostasien stammende Aquarienpflanze besitzt nicht nur eine schöne, mitunter auch satt leuchtende grüne Farbgebung, sondern ist auch sehr robust, anpassungsfähig und wird in vielerlei Hinsicht von Garnelen heiß geliebt. Eine wichtige Rolle hierbei spielt die spezielle Zweig- und Blattstruktur des Javamooses. Die Aquarienpflanzen sind ausgesprochen feinfiedrig und wachsen locker und flexibel, auch wenn sie nicht zu den Pflanzen zählen, die am schnellsten wachsen. Javamoos kann man dank seiner Eigenschaften sehr vielfältig in Aquarien einsetzen: Es kann, nachdem es kurze Zeit festgebunden wurde, eigenständig die unterschiedlichsten Oberflächen besiedeln und eignet sich somit hervorragend als flächige Begrünung. Nicht verwechseln sollte man Javamoos mit dem sogenannten Javafarn. Letzterer ist zwar auch eine sehr beliebte Aquarienpflanze, unterscheidet sich allerdings alleine optisch schon bedeutend von dem viel feinfiedrigeren Moos.
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Robustheit und Anpassungsfähigkeit von Javamoos
Javamoos gedeiht in vielen Aquarien gut und stellt keine besonderen Ansprüche: Dies gilt sowohl in Bezug auf die Wasserqualität und Wassertemperatur als auch in Hinblick auf die Beleuchtung im Aquarium. Zudem besitzt Javamoos, wie oben bereits angedeutet, die Fähigkeit, Rhizoide auszubilden. Hierbei handelt es sich um wurzelartige Gebilde, welche der Aquarienpflanze auf unterschiedlichsten Materialen Halt spenden können und somit die Anpassungsfähigkeit des Javamooses maßgeblich begründen. Ist es erst einmal gelungen, das Javamoos im eigenen Aquarium erfolgreich einzubringen, wird man an dieser Aquarienpflanze lange Spaß haben. Sie wächst zwar nur mäßig schnell, dafür oft aber sehr schön buschig und dicht. Sollte es einmal Probleme mit der Pflege von Javamoos geben, sollte man prüfen, ob das Aquarienwasser ausreichend Nährstoffe enthält und ob die Beleuchtung nicht doch zu gering ausfällt.
Vorteile der Zweig- und Blattstruktur
Die feinfiedrige Zweig- und Blattstruktur des Javamooses ist ein wichtiges Merkmal, das diese Aquarienpflanze bei Haltern von Garnelen derart beliebt macht. Javamoos spendet Schutz, da insbesondere kleine Garnelen die Blätter und Zweige bequem durchschwimmen können. Dies ist vor allem bei Gesellschaftsbecken von hoher Bedeutung, in denen Garnelen mit anderen Aquarienbewohnern zusammengehalten werden, die dem Garnelennachwuchs gefährlich werden könnten. Die Schutzfunktion ist allerdings nicht der einzige Grund, warum Javamoos für ein Garnelenaquarium prädestiniert ist. Im Folgenden lernen Sie einen weiteren Grund kennen.
Javamoos als Futterquelle
Da Javamoos sehr feinfiedrig ist, können sich zwischen den einzelnen Blättchen und Zweigen hervorragend Mikroorganismen ansiedeln. Für Garnelen offenbart sich hier quasi ein Buffet, das sie nach Herzenslust nutzen können. Als Aquarianer wird man viel Zeit damit verbringen können, seine Schützlinge bei der Suche nach Futter im Javamoos zu beobachten. Möchte man das Javamoos reinigen, sollte man allerdings aufpassen, dass man keine kleinen Garnelen, die hier Schutz und Futter suchen, verletzt oder gar mit einem Schlauch einsaugt.
Gestaltungsmöglichkeiten mit Javamoos
Javamoos ist derart bekannt, dass es in nahezu allen Fachgeschäften erhältlich sein sollte. Auch im Internet wird die Aquarienpflanze mittlerweile des Öfteren angeboten. Mitunter kann man Javamoos auch schon auf einem Gitter kaufen, welches man einfach in das Aquarium legen kann, um eine wirkungsvolle Begrünung zu erzielen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, Javamoos sehr individuell in das Becken zu integrieren: etwa indem man es auf ausgewählte Steine aufbindet oder es an den Aquarienscheiben ranken lässt. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Nachdem das Moos an der gewünschten Stelle aufgewachsen ist, kann man die Befestigung lösen – je nach eingesetztem Befestigungsmaterial zersetzt sich dieses aber mitunter in einem geeigneten Zeitraum bereits selbstständig. Bis das Moos festgewachsen ist, kann einige Zeit vergehen: Hier sollte man nicht die Geduld verlieren und ggf. prüfen, ob das Aquarienwasser nährstoffreich genug ist, um ein Gedeihen der Aquarienpflanze zu ermöglichen.
Zudem sollte man beachten, dass Javamoos trotz seiner Robustheit und Anpassungsfähigkeit ab und an ein wenig Pflege benötigt. Dies ist auch deshalb zu berücksichtigen, da sich viel Schmutz in der feinfiedrigen Aquarienpflanze absetzen kann. Das Auswaschen der Aquarienpflanze kann hierbei Abhilfe schaffen. Sehr dicht gewucherte Javamoosbestände sollten zudem ab und an beschnitten werden, damit sie eine durchlässigere Struktur erhalten, die weniger gut geeignet ist, Schmutz aufzufangen und zu halten. Übrigens: Javamoos wird nicht nur zur Gestaltung von Aquarien eingesetzt, auch Terrarien lassen sich mit dieser Aquarienpflanze bestücken. In der Heimat des Javamooses taucht die Aquarienpflanze auch außerhalb des Wassers, allerdings immer in der Nähe zu diesem, auf. Geht es wie gehabt um den konventionellen Einsatz im Aquarium, sollten Aquarianer auch wissen, dass Fische Javamoos sehr schätzen: Hier spielt die Aquarienpflanze auch eine wichtige Rolle als Laichplatz.
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