Bienengarnelen

Bienengarnele – Caridina cf. cantonensis
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Deutsche Bez.:Bienengarnele
Lateinische Bez.:Caridina cf. cantonensis
Größe:1 - 3 cm
Temperatur:20 - 25 °C
Gesamthärte:5 - 16 °dgH
pH-Wert:6 - 7,5
Haltung:mittel
Caridina cf. cantonensis – dies ist die wissenschaftliche Bezeichnung für eine Süßwassergarnele, die Aquarianern oftmals besser unter dem Namen Bienengarnele bekannt ist. Insbesondere durch den Trend zur Nano-Aquaristik hat die Bienengarnele den Weg nach Deutschland gefunden. Ursprünglich stammt sie aus China, genauer gesagt aus Hongkong. Wie zahlreiche andere Zwerggarnelenarten auch können die Bienengarnelen relativ einfach gehalten werden: Sie sind genügsam, vermehren sich gut und stellen keine hohen Anforderungen an die Wasserqualität. Dennoch gibt es, wie im Folgenden deutlich werden wird, viele spannende Merkmale, die die Bienengarnelen auszeichnen und die Halter kennen sollten.

Das Aussehen von Bienengarnelen

BienengarneleJe nachdem wie Bienengarnelen gefüttert werden und wie die Qualität des Aquarienwassers ausfällt, kann diese Art eine sehr auffällige Farbintensität aufweisen. Orange, weiß und schwarz sind dabei die Farben, die sich in Streifen anordnen und welche den Bienengarnelen ihren Namen einbrachten. Entstanden sind aus der Bienengarnele unter anderem die Crystal Red Garnelen, die sich durch eine intensivere, rote Farbgebung auszeichnen.

Auch bei den Bienengarnelen sind die Weibchen im Regelfall größer als die Männchen. Die weiblichen Bienengarnelen können eine Körperlänge von gut 3 cm erreichen, während die männlichen Exemplare im Schnitt etwa einen halben Zentimeter kleiner sind. Die ausladendere Körpergröße und insbesondere der fülligere Unterleib der Weibchen ist hierbei der Fortpflanzung und Eiproduktion geschuldet. Der Eifleck, den auch die Bienengarnelen im Nacken vor der Befruchtung aufweisen, ist ein weiteres Unterscheidungskriterium zwischen männlichen und weiblichen Bienengarnelen. Die Eier des Weibchens wandern später in die Bauchtasche – hier können nach einiger Zeit auch die teilentwickelten Larven gesehen werden, bevor sie vollständig entwickelt schlüpfen.

Verhalten und Zucht

Zwerggarnelen wie die Bienengarnelen fühlen sich in Gruppen von Artgenossen am wohlsten – ein Aquarium sollte daher nicht mit weniger als zehn Exemplaren bestückt sein. Untereinander zeigen sich die Bienengarnelen nicht aggressiv. Die Anzahl der gehaltenen Garnelen sollte zu deren Wohle allerdings auf die Beckengröße abgestimmt sein. Auch die Vergesellschaftung ist möglich, wenn die zusätzlichen Aquarienbewohner den friedlichen Bienengarnelen nicht schaden. Zur friedlichen Aufruhr im Bienengarnelenbecken kann es kommen, wenn sich ein Weibchen paarungsbereit zeigt.

Stimmen die Rahmenbedingungen, stellt sich eine Nachzucht von Bienengarnelen häufig automatisch ein. Sie ist dabei in regelmäßigen Abständen von ca. 4 bis 6 Wochen zu erwarten. Angaben über die Anzahl nachgezüchteter Garnelen pro Befruchtung schwanken, man kann sich allerdings an einer groben Angabe – 20 bis 50 Exemplare pro tragendes Weibchen – orientieren. Hierbei handelt es sich um voll entwickelte Jungtiere, die gemeinsam mit den älteren Bienengarnelen gehalten werden können. Manche Aquarianer empfehlen, den Zuchterfolg bei Bedarf durch ein vorübergehendes Absenken der Wassertemperatur zu intensivieren. Hierbei ist eine Absenkung auf 17 Grad in einigen ausgewählten Winterwochen möglich. Auch wird ab und an darüber berichtet, dass zu hohe Wassertemperaturen Zuchterfolge verhindern können. Werden die Eier des Weibchens nicht befruchtet, stößt es die unbefruchteten Eier ab.

Die ideale Haltung von Bienengarnelen

Bienengarnelen an AquariumpflanzeDie Haltung von Bienengarnelen ist auch für Anfänger ohne größere Schwierigkeiten möglich. Die Bienengarnelen zeigen sich in Bezug auf Wassertemperatur, Wasserhärte und PH-Wert wenig anspruchsvoll. Was die Wassertemperatur anbelangt, sind Werte zwischen ca. 16 und 27 Grad generell möglich, 20 bis 25 Grad werden aber oftmals als besonders geeignet angesehen. Sollte das Wasser allerdings zu warm werden, kann dieses mitunter negative Auswirkungen auf den Zuchterfolg haben. Die Gesamthärte kann zwischen 5 und 16° dGH liegen, der PH-Wert zwischen 6 und 7,5. Bei beiden Werten schwanken die Angaben leicht, die von erfahrenen Haltern gemacht werden.

Vorsicht ist allerdings in jedem Fall bei den Bienengarnelen, wie bei allen Zwerggarnelenarten, vor Schwermetallvorkommnissen im Wasser angebracht. Sie können die Gesundheit der Garnelen schnell gefährden. Auch mit Dünger und Medikamenten sollte der Garnelenhalter aus eben diesem Grunde vorsichtig umgehen.

Was Bienengarnelen fressen

Fütterungen der Jungtiere mit handelsüblichem Spezialfutter empfehlen sich insbesondere dann, wenn sich schnell nach erstmaligem Aufbau des Aquariums Nachwuchs eingestellt haben sollte. In diesem Fall bestünde eventuell das Risiko, dass die Jungtiere nicht genügend Nahrung in Form von Mulm auffinden könnten. Bei Aquarien, die bereits länger unterhalten werden, ist dieses Risiko allerdings naturgemäß stark minimiert.

Erwachsene Bienengarnelen können mit gesammeltem Herbstlaub, diversen gekochten und zerkleinerten Gemüsesorten sowie speziellem Garnelen- und Fischfutter aus dem Handel gefüttert werden. Dabei sollte auf Abwechslung und einen hohen pflanzlichen Anteil geachtet werden. Auch geschlechtsreife Bienengarnelen bedienen sich überdies an Mulm, der in bestehenden Aquariensystemen in der Regel ausreichend vorhanden ist.

Gestaltung eines Aquariums für Bienengarnelen

Damit ein Aquarium für Bienengarnelen nicht nur dem Halter, sondern auch den Bewohnern zusagt, gibt es einiges zu beachten. Zur Sicherheit der Nachzuchten sollten spezielle Garnelenfilter eingesetzt werden. Eine dichte Bepflanzung wiederum garantiert zahlreiche Versteckplätze. Die Pflanzen sollten dabei kleinblättrig sein, auch Moose eignen sich hervorragend. Für den Untergrund kann Splitt, Kies oder Sand eingesetzt werden. Bei groben Kiesuntergründen könnten wichtige Nahrungsbestandteile allerdings tief zwischen die Steine gelangen, sodass sie für die Garnelen unerreichbar werden. Feinere Bodenuntergründe sind daher vorzuziehen. Mit der Farbe dieser Bodenbeläge können Aquarianer spielen, um die jeweilige Garnelenart am besten zur Geltung zu bringen.

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