Zwergperlkraut – Hemianthus callitrichoides

Zwergperlkraut Hemianthus-callitrichoidesDas Zwergperlkraut wurde erst im Jahre 2004 in Kuba für die Aquaristik entdeckt. Es hat sich aber sehr schnell einen festen Platz unter den polster- und teppich-bildenden Bodendeckerpflanzen erobert, da es ausgesprochen pflegeleicht ist, schnell und lückenlos wächst und sich besonders vielseitig einsetzen lässt.

Heimat: Kuba
Pflanzentyp: Bodendeckerpflanze
Höhe: 3-5cm
Schwierigkeitsgrad: mittel
Verwendung: Nanobecken, Naturaquarien, Aquashaping
Vordergrund, Mittelgrund, über Felsen flutend

Eigenschaften des Zwergperlkrautes

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Das Zwergperlkraut ist die kleinste Aquarienpflanze der Welt.

Als zierliche Stängelpflanze mit seinen winzig kleinen, nur wenige Milimeter großen Blättchen breitet es sich kriechend über dem Bodengrund aus.

Meist wird es als emers gezogene Pflanze im Aquarienhandel angeboten. Diese Landform sieht jedoch der Unterwasserform sehr ähnlich und bildet ebenfalls dichte Pflanzenteppiche und Polster. Ins Aquarium gepflanzt, entwickelt das Zwergperlkraut bald etwas kleinere und schmalere Blätter als die emerse Landform von nur 3 bis 4mm Größe.

Während diese Blattform relativ konstant bleibt, passt sich der kurze, gestauchte und weiche Stängel gut den Verhältnissen im Aquarium an. Das Zwergperlkraut bildet aufrecht wachsende oder niederliegende Stängel mit dicht über dem Substrat kriechenden oder auch herunterhängenden Trieben. Die Blätter sind gegenständig angeordnet, sitzen entweder paarweise an den Knoten des Stängels oder bilden einen Quirl aus drei Blättern pro Knoten.

Pflege des Zwergperlkrautes

Wasserwerte

Lichtbedarf: hoch
Temperatur: 22 bis 28 °C Optimum: 24 bis 26 °C
Wasserhärte: 0 – 18 °dKH
pH: 5 – 7
Kohlendioxid: 20 – 40mg CO2/l
Nitrat: 10 – 50mg NO3/l
Phosphat: 0,1 – 3mg PO4/l
Kalium: 5 – 30mg K/l
Eisen: 0,01- 0,5mg Fe/l

Das Zwergperlkraut ist ausgesprochen pflegeleicht. Es lässt sich sehr vielseitig im Aquarium zur Bepflanzung nutzen:

  • Man setzt mehrere Pflänzchen in einigem Abstand zueinander in den Vorder- oder Mittelgrund des Beckens.
  • man pflanzt es in einer erhöhten Position über einem größeren Stein, auf einer Terrasse oder zwischen zwei Felsen ein, sodass sich die Pflanzenpolster malerisch darüber hinweg „ergießen“ können.
  • man bindet einzelne Mooskraut-Triebe auf einem Wurzelholz auf.
  • Bei einem offenen Becken mit Landteil kann man es aber auch dicht oberhalb des Wasserspiegels entlang der Uferlinie ansiedeln. Denn es wächst ja auch außerhalb des Wassers auf feuchtem Substrat. Durch die bis ins Wasser hängenden Pflanzentriebe lässt sich auf diese Weise eine künstliche Uferwand optisch kaschieren und der abrupte Übergang abmildern.

Wie alle Zwerg- und Bodendeckerpflanzen braucht auch das Zwergperlkraut viel Licht. In Becken mit einem hohen Wasserstand kann dieser Lichtbedarf kaum gedeckt werden.

Temperaturbereich und Temperaturoptimum liegen im Normalbereich für Warmwasseraquarien, der pH-Wert leicht sauer bis neutral. Das Wasser sollte weich bis mittelhart und möglichst kalkarm sein. Wichtig ist aber eine ausreichende Versorgung mit Kohlendioxid und Eisen, damit die Blätter ihr frisches Grün behalten.

Der Platz des Zwergperlkrautes im Aquarium

Das Zwergperlkraut lässt sich in einem Nanobecken beispielsweise gut mit dem Grünen Mooskraut vergesellschaften. Denn die Milieuansprüchen und Wasserverhältnisse ähneln sich. Und mit den dicht über dem Substrat kriechenden Trieben des Zwergperlkrautes mit seinen kleinen runden Blättchen bildet das einen schönen Kontrast zu den aufrecht wachsenden Stängeln des Grünen Mooskrautes mit seinen filigranen, schmal linealischen Blättern.

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Natürlich muss man dabei darauf wachsen, dass beide nicht durcheinander wachsen, sondern auf Abstand gehalten werden. Dazu setzt man das Mooskraut in den Hintergrund, während das Zwergperlkraut in den Vordergrund gepflanzt werden oder man lässt es aus erhöhter Position über eine Felsgruppe hängen.