Fütterung von Goldfischen – das sollten Aquaristen wissen

Einer der wichtigsten Aufgaben von Aquaristen ist die Fütterung. Zwar benötigen Fische keine umfassende Pflege, eine artgerechte Fütterung ist jedoch unerlässlich, um die Gesundheit der Tiere zu erhalten. Unter anderem die Fütterung von Goldfischen ist etwas, was vielen Aquaristen schwerfällt. Schließlich sind Goldfische Allesfresser und es gibt daher eine Vielzahl an Lebensmitteln, die theoretisch infrage kommen würden. Das heißt aber natürlich nicht, dass sich jegliches Futter für Goldfische eignet. Es ist dann doch ein wenig komplexer, weswegen wir einen näheren Blick auf die Fütterung werfen sollten.

Lebendfutter

Goldfische sind zwar keine Schlagen, doch auch sie mögen Lebendfutter. Theoretisch könnten Sie also einfach in den Garten gehen, dort Kleinlebewesen wie Insekten oder Käfer aufsammeln und sie in das Aquarium schmeißen. In der Praxis ist das jedoch nicht zu empfehlen, da hierbei ein ziemlich hohes Krankheitsrisiko vorliegt. Besser ist es daher, Lebendfutter direkt in der Zoohandlung zu kaufen. Unter anderem Mehlwürmer, Mückenlarven und Wasserflöhe sind geeignet. Der Vorteil an Lebendfutter ist, dass es sich überwiegend um fettreiche und proteinhaltige Nahrungsquellen handelt. Sie sind also gut für die Gesundheit von Goldfischen. Marken wie Fuetternundfit berücksichtigen das und haben entsprechendes Futter auf Lager. Die Tatsache, dass Goldfische Lebendfutter mögen, ist übrigens einer der Hauptgründe, wieso es schwierig ist, Garnelen und Goldfische zu vergesellschaften. Bei nicht räuberischen Fischen ist das durchaus möglich. Bei Goldfischen hingegen stellt es für die meisten Garnelenarten ein großes Risiko dar.

Trockenfutter

Wie bei anderen Tieren auch, gibt es spezielles Trockenfutter für Goldfische. Vertrieben wird dieses meist in Form von Pellets oder Flocken. Um gesundheitliche Probleme zu vermeiden, sollte Trockenfutter vor der Fütterung immer in Wasser eingeweicht werden. Ansonsten schlucken die Fische beim Fressen zu viel Luft. Durch das Einweichen nehmen die Pellets und Flocken schnell die doppelte Größe an. Das sollte in der Regel nach etwa 10 bis 20 Minuten erfolgen. Danach ist das Trockenfutter bereit, an die Goldfische verfüttert zu werden. An sich enthält Trockenfutter eine Menge Nährstoffe. Experten sind jedoch der Ansicht, dass es zu wenige sind und die alleinige Verabreichung von Trockenfutter für eine ausgewogene Ernährung bei Goldfischen nicht ausreicht. Viele erfahrene Züchter nutzen daher Lebendfutter als Ergänzung. Unter anderem um den erforderlichen Proteingehalt zu decken. Irgendein Fischfutter zu nehmen, ist also nicht ratsam. Wenn Trockenfutter verabreicht wird, sollte es sich immer um Trockenfutter für Goldfische handeln. Des Weiteren gilt es bei der Ernährung noch einige weitere Dinge zu beachten. Schließlich sind die Allesfresser gar nicht so anspruchslos wie es scheint.

Obst und Gemüse

Da die Ernährung von Goldfischen sehr vielseitig ist, kommt auch Obst und Gemüse bei der Fütterung infrage. Beides ist aufgrund des hohen Nährstoffgehalts eine gute Ergänzung zu Trockenfutter. Übertreiben sollten Sie es allerdings nicht. Eine gelegentliche Fütterung mit Obst und Gemüse ist sinnvoll. Regelmäßig sollte sie jedoch nicht erfolgen. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Schale entfernt, alles weich gekocht und in Würfel geschnitten wird. Andernfalls können die Fische die Nahrung nicht richtig aufnehmen, was zu unterschiedlichen Beschwerden führen kann. Ein Würzen ist übrigens Tabu. Das würde nur der Gesundheit schaden.